1. FC Köln sichert sich Ahmetcan Kaplan: Vorvertrag mit Ajax für 5-Millionen-Deal abgeschlossen
Der 1. FC Köln hat einen wichtigen Transfercoup gelandet und sich frühzeitig die Dienste des vielversprechenden Innenverteidigers Ahmetcan Kaplan gesichert. Nach Informationen aus den Niederlanden und Deutschland haben die Rheinländer einen Vorvertrag mit Ajax Amsterdam abgeschlossen. Der 21-jährige türkische Verteidiger steht aktuell auf Leihbasis bei NEC Nijmegen unter Vertrag, wird jedoch ab Januar 2026 fest zum Kölner Kader stoßen.
Transferdetails: 5 Millionen Euro Ablöse – Vierjahresvertrag unterschrieben
Die Ablöse für Kaplan soll sich auf 5 Millionen Euro belaufen. Damit tätigt Köln einen ihrer bisher größten Investitionen in einen Abwehrspieler in den letzten Jahren. Sowohl zwischen den Vereinen als auch mit dem Spieler selbst ist bereits Einigkeit erzielt worden. Kaplan wird in Köln einen Vierjahresvertrag unterschreiben, der bis Sommer 2030 läuft.
Sportdirektor Christian Keller soll den Deal frühzeitig eingetütet haben, um die Defensive langfristig zu stabilisieren. In den vergangenen Wochen gab es bereits intensive Gespräche zwischen allen Parteien, die nun erfolgreich abgeschlossen wurden.
Kaplan überzeugt in Nijmegen
Ahmetcan Kaplan wechselte im Sommer 2022 von Trabzonspor zu Ajax Amsterdam, konnte sich dort allerdings nicht dauerhaft durchsetzen. In dieser Saison spielt er auf Leihbasis für NEC Nijmegen, wo er sich als Stammspieler etabliert hat.
Der 1,89 Meter große Abwehrspieler überzeugte vor allem durch:
- starkes Zweikampfverhalten
- Luftpräsenz bei Standards
- solide Spieleröffnung von hinten
Besonders seine Konstanz in der Eredivisie soll den Kölner Verantwortlichen imponiert haben.
Köln rüstet für den Klassenerhalt und die Zukunft auf
Mit der Verpflichtung von Kaplan setzt Köln ein klares Zeichen. Die Defensive der Geißböcke stand in der vergangenen Saison mehrfach in der Kritik. Durch den Abgang erfahrener Spieler und die ungewisse Zukunft einiger Leistungsträger war klar, dass hier Handlungsbedarf besteht.
Trainer Lukas Kwasniok zeigte sich intern bereits zufrieden mit dem bevorstehenden Neuzugang. Kaplan könnte zusammen mit Jeff Chabot und Timo Hübers das neue Herzstück der Abwehr bilden.
„Ahmetcan bringt alles mit, was wir uns von einem modernen Innenverteidiger wünschen. Er ist jung, lernwillig und hat bereits internationale Erfahrung“,
soll Kwasniok laut internen Quellen gesagt haben.
Ajax erhält Weiterverkaufsbeteiligung
Ajax Amsterdam wollte den talentierten Türken ursprünglich nicht endgültig abgeben, da man weiter an sein Potenzial glaubt. Deshalb soll im Transfervertrag eine Weiterverkaufsbeteiligung verankert worden sein. Sollte Kaplan in den kommenden Jahren für eine höhere Ablöse wechseln, würden die Niederländer prozentual mitverdienen.
Bedeutung für Kölns Kaderplanung
Für den 1. FC Köln ist dieser Transfer nicht nur ein wichtiges Signal an die Fans, sondern auch eine strategische Entscheidung. Die Geißböcke setzen auf junge, entwicklungsfähige Spieler, die sportlich helfen und gleichzeitig als Wertanlage dienen können.
Mit Kaplan hat Köln nun frühzeitig eine Baustelle geschlossen. Bis zur Winterpause bleibt er jedoch noch in Nijmegen aktiv und soll dem niederländischen Klub im Kampf um die oberen Tabellenplätze helfen.
Fazit: Ein Transfer mit Perspektive
Der Deal zeigt, dass Köln trotz finanzieller Einschränkungen weiterhin ambitioniert plant. Kaplan bringt viel Potenzial mit, um sich in der Bundesliga durchzusetzen. Sollte er sich wie erhofft entwickeln, könnte er nicht nur die Defensive der Kölner stabilisieren, sondern langfristig auch für einen lukrativen Weiterverkauf sorgen.
Die Fans dürfen sich also ab Januar auf einen vielversprechenden Neuzugang freuen, der die Zukunft des Klubs mitprägen könnte.
