Sky Germany Report: Bayern München startet Gespräche mit Newcastle United über Alexander Isak – Kompany sieht Isak als idealen Kane-Nachfolger
Nach dem enttäuschenden Transferverlauf rund um Luis Díaz und dem geplatzten Isak-Wechsel zu Liverpool nimmt der FC Bayern München nun selbst das Heft in die Hand. Nach exklusiven Informationen von Sky Germany hat der deutsche Rekordmeister offizielle Gespräche mit Newcastle United aufgenommen, um den schwedischen Nationalstürmer Alexander Isak an die Säbener Straße zu lotsen.
Die Münchner hatten gehofft, dass Liverpool mit den Einnahmen aus dem Verkauf von Luis Díaz (75 Millionen Euro) einen Vorstoß bei Isak wagen würde, doch Newcastle lehnte ein Angebot über 110 Millionen Euro ab. Nun ist der FC Bayern bereit, selbst eine neue Offerte auf den Tisch zu legen – offenbar in der Größenordnung von 115 bis 120 Millionen Euro.
Kompany sieht Isak als langfristige Lösung
Vincent Kompany, neuer Cheftrainer beim FC Bayern, ist ein großer Bewunderer von Isak. In internen Gesprächen mit der Scouting- und Kaderplanungsabteilung hat Kompany mehrfach betont, dass der 24-jährige Schwede „das perfekte Profil“ für seine Spielidee mitbringe. „Er ist beweglich, technisch stark, hat ein exzellentes Positionsspiel und ein Auge für den Mitspieler – genau das brauchen wir, wenn wir uns auf die Zeit nach Harry Kane vorbereiten müssen“, heißt es aus dem direkten Umfeld der Verantwortlichen an der Säbener Straße.
Harry Kane kokettiert mit Premier-League-Rückkehr
Die Gespräche rund um Isak gewinnen vor allem deshalb an Tempo, weil Harry Kane laut mehreren Quellen erneut mit einer Rückkehr in die Premier League liebäugelt. Besonders Manchester City, Manchester United und sein Ex-Klub Tottenham Hotspur sollen interessiert sein – Gespräche mit Kanes Berater wurden hinter den Kulissen bereits aufgenommen.
Kane, der in der vergangenen Saison mit 36 Bundesliga-Toren einen Einstand nach Maß feierte, hat dem FC Bayern zwar bislang keine Wechselabsichten mitgeteilt, doch intern bereitet man sich bereits auf einen möglichen Abschied im Sommer 2026 vor. Ein vorzeitiger Wechsel scheint nicht ausgeschlossen, sollte ein Mega-Angebot aus England eintreffen.
Isak: jung, dynamisch, torgefährlich
Alexander Isak hat in der vergangenen Saison mit 21 Toren und sieben Vorlagen in der Premier League erneut seine Klasse unter Beweis gestellt. Der 1,92 Meter große Angreifer vereint Schnelligkeit, Technik und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor – Attribute, die ihn bereits in jungen Jahren zum internationalen Top-Talent machten.
Bayern München kennt Isak bestens: Der Schwede war 2017 für kurze Zeit bei Borussia Dortmund unter Vertrag, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. Sein Durchbruch gelang ihm später über Stationen bei Willem II, Real Sociedad und schließlich bei Newcastle United.
Schwierige Verhandlungen mit Newcastle
Die Verhandlungen mit dem englischen Klub dürften dennoch alles andere als einfach werden. Newcastle United ist nicht auf einen Verkauf angewiesen und möchte sein Offensivjuwel nur dann ziehen lassen, wenn eine absolute Rekordsumme gezahlt wird.
Sky Germany erfuhr, dass die Magpies mindestens 120 Millionen Euro als Schmerzgrenze ansehen – eine Summe, die Bayern derzeit intern diskutiert. Für Isak wäre ein Wechsel nach München ein sportlicher Aufstieg mit Champions-League-Garantie, allerdings muss er auch auf Teile seines aktuell sehr lukrativen Premier-League-Gehalts verzichten.
Transferfenster bleibt spannend
Mit der laufenden Saisonvorbereitung und einem Trainer, der seine Vorstellungen klar kommuniziert, steht Bayern München vor entscheidenden Wochen. Sollte ein Transfer von Isak gelingen, wäre das ein starkes Signal an die Konkurrenz – sowohl national als auch international.
Ein mögliches Sturmduo Isak – Tel oder eine Dreier-Offensive mit Musiala und Coman lässt viele Bayern-Fans bereits träumen. Der Druck auf Sportvorstand Max Eberl und Neuzugang Kompany wächst – jetzt gilt es, den nächsten großen Transfer-Coup perfekt zu machen.
Sky Germany bleibt an dem Thema dran und wird weiter exklusiv berichten.