October 26, 2025
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Borussia Mönchengladbach schnappt sich Bayern-Star Sacha Boey – Wechsel sorgt für Wut bei den Münchner Fans

Borussia Mönchengladbach steht kurz davor, einen echten Coup auf dem Transfermarkt zu landen. Wie aus Vereinskreisen bekannt wurde, haben die Fohlen bereits eine grundsätzliche Einigung mit Bayern Münchens Rechtsverteidiger Sacha Boey erzielt. Der französische Abwehrspieler, der erst im Januar 2024 vom türkischen Meister Galatasaray Istanbul für rund 30 Millionen Euro an die Isar wechselte, ist unzufrieden mit seiner aktuellen Rolle beim Rekordmeister und drängt auf einen Abschied.

Der 24-Jährige hat in München nie richtig Fuß gefasst. Seit seinem Wechsel zum FC Bayern konnte sich Boey gegen die Konkurrenz auf der Rechtsverteidigerposition nicht dauerhaft durchsetzen. Vor allem Noussair Mazraoui und die in der Offensive flexibel einsetzbaren Defensivspieler haben dem Franzosen den Rang abgelaufen. In dieser Saison kam Boey bislang nur auf wenige Kurzeinsätze, was seinen Frust weiter ansteigen ließ.

Laut Informationen aus dem Umfeld des Spielers soll Boey bereits im Sommer erste Signale an den Verein gesendet haben, dass er über seine Zukunft nachdenkt. Vincent Kompany, der neue Bayern-Trainer, setzte in der Vorbereitung kaum auf den Franzosen, was für Boey ein deutliches Zeichen war. Nun zieht er die Konsequenzen – und Mönchengladbach wittert seine große Chance.

Persönliche Einigung bereits erzielt

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat Borussia Mönchengladbach bereits persönliche Gespräche mit Boey geführt. Diese sollen äußerst positiv verlaufen sein. Der Spieler hat sich demnach klar für einen Wechsel an den Niederrhein ausgesprochen, da er dort regelmäßige Einsatzzeiten und eine klare Rolle im Team sieht.

„Sacha will einfach nur Fußball spielen. Bei Bayern hat er diese Perspektive aktuell nicht. Wir haben ihm aufgezeigt, welche Rolle er bei uns spielen könnte – und er war sofort überzeugt“, soll ein Gladbacher Verantwortlicher hinter verschlossenen Türen gesagt haben.

Boey hat bereits einem langfristigen Vertrag zugestimmt, der ab der kommenden Saison gültig sein wird. Somit handelt es sich um einen sogenannten Vorvertrag, der den Fohlen das exklusive Recht auf einen Transfer im Januar sichert. Besonders pikant: Der FC Bayern wurde über die Gespräche erst spät informiert, was in München für mächtig Ärger gesorgt hat.

Gladbach plant mit Boey als Stammkraft

Bei Borussia Mönchengladbach plant man fest mit Boey als Stammspieler auf der rechten Abwehrseite. Trainer Gerardo Seoane sieht in ihm den idealen Spieler, um die Defensive zu stabilisieren und gleichzeitig mehr Tempo ins Aufbauspiel zu bringen. Der Franzose ist bekannt für sein aggressives Zweikampfverhalten, seine Dynamik und seine starke Physis – Qualitäten, die der Borussia in den letzten Monaten immer wieder gefehlt haben.

Für Boey selbst ist der Wechsel nicht nur sportlich, sondern auch persönlich ein wichtiger Schritt. In München fühlte er sich nie wirklich angekommen. Freunde berichten, dass er sich in der Mannschaft isoliert fühlte und nicht das Vertrauen der sportlichen Leitung spürte. Bei Gladbach dagegen wurde ihm von Beginn an das Gefühl gegeben, gebraucht zu werden.

„Ich will wieder Spaß am Fußball haben und regelmäßig spielen. Borussia hat mir gezeigt, dass ich hier wichtig bin“, soll Boey in einem vertraulichen Gespräch gesagt haben.

Bayern-Fans wütend – Kritik an Vereinsführung

Die Nachricht vom bevorstehenden Wechsel hat bei den Bayern-Fans für Empörung gesorgt. Viele Anhänger fragen sich, warum der Verein einen Spieler, der vor wenigen Monaten noch als große Verstärkung gefeiert wurde, nun ohne echten Kampf ziehen lässt.

In den sozialen Netzwerken hagelt es Kritik an der Vereinsführung. „Erst 30 Millionen für Boey ausgeben und dann Gladbach den Spieler schenken – das ist Wahnsinn!“, schrieb ein empörter Fan auf X (ehemals Twitter). Ein anderer kommentierte: „Das ist ein Armutszeugnis. Wir verlieren Talente an Vereine, die eigentlich hinter uns stehen sollten.“

Sportlich könnte der Abgang ebenfalls Folgen haben. Sollte Mazraoui ausfallen oder in der Rückrunde schwächeln, hätte Kompany nur noch wenige Optionen auf der rechten Seite. Einige Experten sehen den Wechsel daher als strategischen Fehler.

Fazit: Ein Transfer mit Sprengkraft

Mit der Verpflichtung von Sacha Boey sendet Borussia Mönchengladbach ein starkes Signal an die Konkurrenz. Der Wechsel zeigt, dass die Fohlen nicht nur Talente entwickeln, sondern auch etablierte Spieler von Topklubs abwerben können.

Für Bayern München hingegen bleibt ein fader Beigeschmack. Der Klub verliert nicht nur einen Spieler, der noch Potenzial hatte, sondern muss sich auch den Vorwurf gefallen lassen, bei der Kaderplanung gravierende Fehler gemacht zu haben.

Sollte der Transfer im Januar offiziell werden, dürfte die Diskussion in München weiter an Fahrt aufnehmen – und die Gladbach-Fans hätten allen Grund, sich auf einen echten Bundesliga-Kracher zu freuen.

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