
VfB Stuttgart: Hoeneß plant Winter-Transfers mit drei Wunschspielern – Asllani, Ansah und Hountondji im Fokus
Der VfB Stuttgart blickt auf eine spannende und herausfordernde Winter-Transferphase. Cheftrainer Sebastian Hoeneß möchte sein Team weiter verstärken, um die starken Leistungen der Hinrunde zu bestätigen und den Klub langfristig in der Bundesliga-Spitze zu etablieren. Dabei steht der bevorstehende Abgang von Nick Woltemade im Mittelpunkt. Der junge Offensivspieler steht kurz vor einem Wechsel zu Newcastle United, was dem VfB eine beträchtliche Ablösesumme in die Kassen spült.
Hoeneß hat bereits konkrete Vorstellungen, wie er diese finanziellen Mittel einsetzen möchte. Laut internen Quellen sollen drei Spieler verpflichtet werden, die perfekt in das Stuttgarter System passen und sowohl kurzfristig als auch perspektivisch den Kader verbessern könnten. Auf der Wunschliste stehen Fisnik Asllani von der TSG Hoffenheim, Ilyas Ansah von Union Berlin sowie Andréas Hountondji vom FC St. Pauli.
Fisnik Asllani – das neue Offensivtalent für den VfB
Fisnik Asllani gilt als eines der größten Sturmtalente der Bundesliga. Der 22-jährige Angreifer spielt derzeit bei der TSG Hoffenheim und hat mit seiner Dynamik, Technik und Torgefahr auf sich aufmerksam gemacht.
Hoeneß sieht in Asllani die ideale Ergänzung für die Offensive, insbesondere nach dem Abgang von Nick Woltemade. Mit seiner Vielseitigkeit kann er sowohl im Zentrum als auch über die Flügel eingesetzt werden. Asllani verfügt über eine starke Ballkontrolle und ein gutes Gespür für gefährliche Räume im Strafraum.
Die TSG Hoffenheim ist grundsätzlich bereit, über einen Transfer zu verhandeln, sofern die Ablöse stimmt. Da der VfB durch den Verkauf von Woltemade finanziell flexibler ist, könnten die Stuttgarter bei Asllani ernst machen. Sein Marktwert wird derzeit auf etwa 8 bis 10 Millionen Euro geschätzt – eine Summe, die für den VfB durchaus realisierbar wäre.
Ilyas Ansah – der kreative Mittelfeldmotor von Union Berlin
Ein weiterer Spieler, den Hoeneß ins Visier genommen hat, ist Ilyas Ansah von Union Berlin. Der 21-jährige zentrale Mittelfeldspieler ist bekannt für seine Übersicht, sein präzises Passspiel und seine Fähigkeit, das Spiel zu strukturieren.
Stuttgart sucht schon länger nach einem Spieler, der zwischen Defensive und Offensive die Fäden ziehen kann. Ansah erfüllt genau dieses Profil und könnte dem Team eine zusätzliche spielerische Qualität verleihen. Besonders in Spielen gegen tiefstehende Gegner hat der VfB in der Vergangenheit manchmal Probleme gehabt, Lösungen im letzten Drittel zu finden – Ansah könnte hier der Schlüsselspieler werden.
Union Berlin steckt aktuell im Umbruch, was den VfB in eine gute Verhandlungsposition bringt. Mit einer Ablösesumme im Bereich von 5 bis 7 Millionen Euro wäre der Transfer realistisch.
Andréas Hountondji – defensive Stabilität aus St. Pauli
Während die Offensive und das Mittelfeld bereits stark besetzt sind, möchte Hoeneß auch die Defensive verstärken. Hierbei fällt der Blick auf Andréas Hountondji, den 22-jährigen Innenverteidiger des FC St. Pauli.
Hountondji hat in der 2. Bundesliga mit konstant starken Leistungen überzeugt und gilt als robuster, zweikampfstarker Abwehrspieler. Zudem bringt er eine beeindruckende körperliche Präsenz mit und ist in der Luft nur schwer zu überwinden. Hoeneß schätzt an ihm vor allem seine Ruhe am Ball und sein gutes Stellungsspiel.
Da der VfB Stuttgart in dieser Saison auch international konkurrenzfähig bleiben möchte, braucht es mehr Breite und Qualität in der Abwehr. Hountondji könnte hierbei eine wichtige Rolle spielen und gleichzeitig eine langfristige Investition darstellen.
Der FC St. Pauli wäre wohl bereit, über einen Transfer zu sprechen, wenn ein Angebot im Bereich von 4 bis 5 Millionen Euro eingeht.
Strategie und Ausblick
Mit den geplanten Transfers verfolgt Hoeneß eine klare Strategie: den Kader verjüngen, Talente mit Entwicklungspotenzial verpflichten und gleichzeitig die Qualität in der Breite erhöhen.
Der Verkauf von Nick Woltemade könnte sich dabei als Schlüsselgeschäft erweisen. Durch die Einnahmen hätte Stuttgart die Möglichkeit, gleich drei gezielte Verstärkungen zu realisieren, ohne das eigene Budget zu überlasten.
Sollte es dem VfB gelingen, Asllani, Ansah und Hountondji an Bord zu holen, könnte dies nicht nur die aktuelle Saison entscheidend beeinflussen, sondern auch die mittelfristige Perspektive des Klubs verbessern. Die Fans dürften sich auf spannende Wochen im Januar freuen – denn Stuttgart will nicht nur reagieren, sondern aktiv gestalten.
Der Winter-Transfermarkt wird zeigen, ob Hoeneß seine Pläne in die Tat umsetzen kann. Doch eines ist klar: Der VfB Stuttgart arbeitet daran, sowohl sportlich als auch strategisch den nächsten großen Schritt zu machen.