
„Warum durfte ich nicht zu Bayern?“ – Nick Woltemades bittere Abrechnung mit dem VfB Stuttgart
Nick Woltemade, der 23-jährige Angreifer, hat in den letzten Wochen mit einem Wechsel für Schlagzeilen gesorgt – allerdings nicht so, wie er es sich ursprünglich vorgestellt hatte. Statt im Trikot des FC Bayern München aufzulaufen, zog es ihn für eine Rekordsumme von 69 Millionen Euro in die Premier League zu Newcastle United. In einem offenen und emotionalen Statement erklärte Woltemade nun, wie sein Traum, für den größten Verein seines Heimatlandes zu spielen, von VfB Stuttgart vereitelt wurde.
Der Bayern-Deal: Verhandlungen auf höchstem Niveau
Bereits im Sommer hatte sich der deutsche Rekordmeister intensiv um Woltemade bemüht. Laut übereinstimmenden Berichten bot der FC Bayern zunächst 45 Millionen Euro Ablöse, die jedoch von Stuttgart ohne größere Verhandlungsbereitschaft abgelehnt wurde. Als die Münchner ihr Angebot schließlich auf 60 Millionen Euro plus leistungsabhängige Boni erhöhten, war man in München überzeugt, dass der Durchbruch unmittelbar bevorstehen würde.
Woltemade selbst hatte längst alle persönlichen Details mit Bayern geklärt. Ein Fünfjahresvertrag lag bereit, das Gehaltspaket war ausgehandelt, und auch die sportliche Perspektive überzeugte den Offensivmann: Spielzeit in der Bundesliga, Einsätze in der Champions League, und vor allem die Aussicht, gemeinsam mit Superstars wie Harry Kane oder Jamal Musiala aufzulaufen.
Doch dann kam der Rückschlag: Der VfB Stuttgart blockierte den Transfer.
Stuttgart will nicht an den Rivalen verkaufen
Offiziell hieß es seitens der Verantwortlichen des VfB, dass man Woltemade als sportlich unverzichtbar betrachte. Doch inoffiziell sickerte durch, dass Stuttgart vor allem eines vermeiden wollte: den Verlust eines Schlüsselspielers an einen direkten Bundesliga-Rivalen.
„Für Stuttgart war es undenkbar, mich zu Bayern ziehen zu lassen. Egal, wie hoch das Angebot war – es ging nicht um Geld, sondern um Rivalität“, erklärte Woltemade in seiner Stellungnahme.
Dass der VfB kurze Zeit später einem Wechsel nach England zustimmte, sorgt für großen Unmut – vor allem bei Bayern-Fans. Schließlich war das Angebot aus München nur rund neun Millionen Euro niedriger als der am Ende realisierte Newcastle-Deal.
Nick Woltemade: Offenes und emotionales Statement
In einem bewegenden Statement äußerte sich Woltemade zu seiner verpassten Chance:
„Für mich war es immer ein Traum, eines Tages für den FC Bayern München, den größten Klub Deutschlands, aufzulaufen. Ich hatte mich innerlich schon darauf eingestellt, in die Allianz Arena zu wechseln, gemeinsam mit den besten Spielern meines Landes zu kämpfen und vielleicht große Titel zu gewinnen.
Leider hat mir der VfB Stuttgart diesen Traum verwehrt. Ich wurde in den Verhandlungen nicht angehört, meine Wünsche wurden kaum berücksichtigt. Ich habe gespürt, dass es für die Vereinsführung nie eine echte Option war, mich an Bayern abzugeben. Das tut weh – gerade weil ich viel Herzblut in meine Zeit beim VfB gesteckt habe.“
Dankbarkeit gegenüber Newcastle
Gleichzeitig fand Woltemade auch versöhnliche Worte für seinen neuen Klub in England:
„Ich bin aber auch dankbar für die Möglichkeit, nun bei Newcastle United spielen zu dürfen. Die Premier League ist eine der besten Ligen der Welt, und Newcastle hat mir vom ersten Gespräch an das Gefühl gegeben, wirklich gewollt zu sein. Ich freue mich darauf, in diesem Klub meine nächsten Schritte zu machen, mich international zu beweisen und mit den Fans im St. James’ Park große Erfolge zu feiern.
Trotz allem wird Bayern München für mich immer ein besonderer Verein bleiben – auch wenn ich diese Chance verpasst habe.“
Bayern-Fans fühlen sich um einen Star betrogen
Unter Anhängern des FC Bayern sorgt die Entscheidung des VfB Stuttgart für wachsenden Ärger. Viele fühlen sich um einen Spieler gebracht, der perfekt ins Team von Thomas Tuchel gepasst hätte. Auf Social Media machen Fans ihrem Frust Luft: „Stuttgart hat Woltemade lieber ins Ausland verkauft, nur damit er nicht bei uns landet. Lächerlich!“
Für Nick Woltemade selbst bleibt der bittere Nachgeschmack. Während er in England ein neues Kapitel beginnt, bleibt die Frage bestehen, was in der Bundesliga hätte sein können – wenn der VfB Stuttgart den Mut gehabt hätte, den eigenen Rivalen sportlich herauszufordern, anstatt ihn aus Prinzip zu blockieren.
👉 Am Ende steht eine Geschichte, die Bayern-Fans wütend macht, Stuttgart in ein fragwürdiges Licht rückt und für Nick Woltemade einen verpassten Lebenstraum bedeutet. Seine Worte klingen dabei wie eine Mischung aus Enttäuschung und Neuanfang: „Ich wollte nach München, doch Stuttgart wollte es nicht. Jetzt schaue ich nach vorne – mit Newcastle United.“