October 7, 2025
images (47)

Gerhard Struber blickt auf seine Zeit bei 1. FC Köln zurück und lobt Nachfolger Lukas Kwasniok

Gerhard Struber, der ehemalige Cheftrainer des 1. FC Köln, hat kürzlich seine Gedanken zu seiner Zeit beim Verein geteilt und seine Wertschätzung für die Arbeit des neuen Cheftrainers Lukas Kwasniok zum Ausdruck gebracht. Struber, der die Mannschaft in der Saison 2024/25 betreute, zeigte sich offen überrascht über seine Entlassung, versteht jedoch die Entscheidung des Klubs und blickt optimistisch in die Zukunft.

Strubers Amtszeit beim 1. FC Köln

Im Juni 2024 wurde Struber nach dem Abstieg des Vereins in die 2. Bundesliga als Cheftrainer verpflichtet. Seine Aufgabe war es, den 1. FC Köln schnellstmöglich zurück in die Bundesliga zu führen. Bekannt für seine Spielphilosophie, die stark vom Red-Bull-System geprägt ist, setzte Struber auf eine proaktive, pressingorientierte Spielweise kombiniert mit taktischer Genauigkeit. Sein Ansatz sollte der Mannschaft Energie und Disziplin verleihen und ein aggressives, zugleich taktisch intelligentes Spiel fördern.

Die erste Saisonhälfte verlief mit wechselhaften Ergebnissen. Doch Strubers taktische Flexibilität zeigte sich, als er auf eine Dreier- bzw. Fünferkette umstellte. Diese Umstellung führte zu einer starken Leistungssteigerung, wodurch der 1. FC Köln zur Winterpause die Tabellenführung übernahm und die Hoffnung auf die Rückkehr in die Bundesliga wuchs.

Die unerwartete Entlassung

Trotz der vielversprechenden Entwicklung geriet das Team in der Endphase der Saison in eine Krise und gewann nur eines der letzten fünf Spiele. Dies veranlasste die Vereinsführung zu einem klaren Schritt: Mit nur noch zwei verbleibenden Spielen wurden Struber und Sportdirektor Christian Keller von ihren Aufgaben entbunden. Friedhelm Funkel übernahm interimistisch das Traineramt und leitete gemeinsam mit dem bestehenden Trainerteam den Saisonabschluss.

Struber gab offen zu, dass ihn die Entlassung überraschte. Dennoch hegt er keinen Groll gegen den Vorstand oder die Verantwortlichen, sondern respektiert deren Entscheidung im Sinne des Vereins.

Ein Fundament für den Erfolg gelegt

In seinen jüngsten Äußerungen betonte Struber, dass er eine solide Grundlage bei 1. FC Köln geschaffen habe. Er lobte Lukas Kwasniok, der nun auf diesem Fundament aufbaut und die Mannschaft weiterentwickelt. Struber zeigte sich dankbar für die Arbeit seines Nachfolgers und für den Fußballstil, den Kwasniok beim Klub etabliert.

Diese Anerkennung des früheren Trainers unterstreicht seine positive und professionelle Haltung und seinen Glauben an die Zukunft des Vereins. Er betonte zudem seine Bereitschaft, jederzeit in den Trainerberuf zurückzukehren, und wünschte dem 1. FC Köln unter der neuen Führung viel Erfolg.

Vermächtnis und Zukunftsaussichten

Trotz der kurzen Zeit beim 1. FC Köln hinterließ Struber einen bleibenden Eindruck. Er brachte eine leidenschaftliche, energiereiche Spielweise ins Team und wurde für die Förderung junger Talente gelobt. Sein Vermächtnis beim Verein steht für Ehrgeiz und taktische Innovation – Eigenschaften, die von Fans und Verantwortlichen hoch geschätzt werden.

Derzeit ist Gerhard Struber Cheftrainer bei Bristol City, wo er seine Trainerkarriere weiter vorantreibt. Seine Zeit beim 1. FC Köln hat ihm wertvolle Erfahrungen gebracht und seinen Ruf als moderner, entwicklungsorientierter Trainer gefestigt.

Fazit

Gerhard Strubers Rückblick auf seine Zeit beim 1. FC Köln zeigt die Herausforderungen und Erfolge seiner Amtszeit auf. Seine offene Haltung gegenüber der Entlassung und sein Lob für Lukas Kwasniok zeichnen das Bild eines Trainers, der dem Fußball verbunden bleibt und die Entwicklung des Vereins respektiert. Während der 1. FC Köln unter neuer Führung seinen Weg fortsetzt, wird Strubers Beitrag zur jüngeren Vereinsgeschichte als bedeutendes Kapitel in Erinnerung bleiben.

Die Fans des 1. FC Köln können gespannt sein, wie Lukas Kwasniok auf dem von Struber gelegten Fundament aufbaut und den Klub zurück in die Bundesliga führt. Gleichzeitig wird Gerhard Strubers weitere Karriere mit großem Interesse verfolgt, während er nach weiteren Erfolgen im Trainerberuf strebt.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *