Bayern München in fortgeschrittenen €55-Mio.-Gesprächen um Said El Mala – Kompany und Eberl handeln entschlossen
Quelle: Sky Germany
Der FC Bayern München treibt seine Transferplanungen mit Blick auf das Januar-Transferfenster intensiv voran. Wie Sky-Germany-Reporter Florian Plettenberg berichtet, befinden sich die Münchner in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem 1. FC Köln über einen möglichen Transfer von Said El Mala für rund 55 Millionen Euro. Die Gespräche zeigen deutlich, dass der deutsche Rekordmeister entschlossen ist, frühzeitig zu handeln und keine Chancen mehr zu verpassen, wie es in der jüngeren Vergangenheit der Fall war.
Nach Informationen von Sky Germany ist Bayern bereits einen Schritt weiter gegangen und führt konkrete Verhandlungen mit dem Berater des Spielers über die persönlichen Vertragsbedingungen. Dies gilt als klares Signal dafür, dass der Klub den Deal zeitnah abschließen möchte, idealerweise noch vor oder zu Beginn der Wintertransferperiode.
El Mala macht seinen Standpunkt klar
Said El Mala hat seine Position dem 1. FC Köln gegenüber offenbar deutlich gemacht. Der junge Offensivspieler soll dem Klub mitgeteilt haben, dass er sich die Chance auf einen Wechsel zum FC Bayern nicht entgehen lassen kann. Zudem habe er auch innerhalb der Mannschaft offen darüber gesprochen, dass er bereit ist, den nächsten großen Schritt in seiner Karriere zu gehen.
El Mala zählt in dieser Saison zu den auffälligsten Spielern der Kölner. Mit seinem Tempo, seiner Direktheit und seiner stetig wachsenden Effektivität im letzten Drittel hat er sich in den Fokus gespielt – nicht nur in der Bundesliga, sondern auch international. Seine konstant starken Leistungen haben ihn zu einem der begehrtesten jungen Offensivspieler Deutschlands gemacht.
Bayerns Plan: Tiefe, Konkurrenz und Entwicklung
Aus Sicht des FC Bayern ist der Plan klar definiert. Unter Cheftrainer Vincent Kompany soll der Kader in der Breite stärker und konkurrenzfähiger werden. Said El Mala ist als Backup und Herausforderer für Luis Díaz und Michael Olise eingeplant, um den Konkurrenzkampf in der Offensive weiter zu erhöhen.
Statt kurzfristiger Lösungen setzen die Münchner bewusst auf junge, formstarke Spieler mit Entwicklungspotenzial. El Mala passt exakt in dieses Profil: Bundesliga-erprobt, lernwillig und mit dem Potenzial, sich langfristig in der Bayern-Offensive zu etablieren.
Kompany ist überzeugt, dass echte Konkurrenz innerhalb des Kaders ein entscheidender Schlüssel für konstante Spitzenleistungen ist – gerade in einer Saison mit hoher Belastung durch Bundesliga, Champions League und Pokal.
Max Eberl handelt mit Nachdruck
Sportvorstand Max Eberl treibt die Gespräche maßgeblich voran. Die schnelle und entschlossene Vorgehensweise ist dabei kein Zufall. Innerhalb des Vereins ist die verpasste Verpflichtung von Florian Wirtz, der später von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool wechselte, noch immer ein mahnendes Beispiel.
Dieses Mal soll sich ein solcher Fehler nicht wiederholen. Kompany und Eberl sind sich einig, dass Bayern bei passenden Marktchancen sofort reagieren muss. El Mala gilt intern als genau so ein Spieler, den man nicht aus den Augen verlieren darf.
Großes Interesse aus Europa
Die starken Leistungen von El Mala haben auch zahlreiche europäische Topklubs auf den Plan gerufen. Laut Sky Germany verfolgen unter anderem Paris Saint-Germain, der FC Barcelona, der FC Liverpool, Manchester United und Chelsea die Situation sehr genau.
Dennoch glaubt Bayern, im Vorteil zu sein. Ein Verbleib in der Bundesliga, ein klarer Entwicklungsplan sowie die Aussicht auf Titel und regelmäßige Einsätze auf höchstem Niveau sprechen für den Rekordmeister. Unter Vincent Kompany sehen die Verantwortlichen zudem eine klare sportliche Perspektive für den jungen Offensivspieler.
Kölns Bewertung und die Ablösefrage
Die kolportierte Ablösesumme von 55 Millionen Euro spiegelt sowohl El Malas sportlichen Wert als auch die starke Nachfrage wider. Für den 1. FC Köln wäre ein Verkauf sportlich schmerzhaft, finanziell jedoch eine große Chance, um den Kader gezielt zu verstärken und langfristig breiter aufzustellen.
In den weiteren Gesprächen dürfte es vor allem um die Zahlungsstruktur, mögliche Bonuszahlungen und leistungsabhängige Klauseln gehen.
Ein klares Signal vor dem Januarfenster
Sollte der Transfer zustande kommen, wäre dies ein deutliches Zeichen des FC Bayern: entschlossen, vorausschauend und bereit, aus der Vergangenheit zu lernen. Said El Mala wäre dabei mehr als nur eine Kaderergänzung – er stünde sinnbildlich für eine neue Transferstrategie unter Vincent Kompany und Max Eberl.
Mit fortschreitenden Gesprächen und wachsendem Interesse aus ganz Europa dürften die kommenden Wochen entscheidend werden. Der FC Bayern jedenfalls ist bereit, Nägel mit Köpfen zu machen.