
FC Köln-Trainer zeigt Interesse an ablösefreiem Victor Lindelöf
Der 1. FC Köln hat offenbar ernsthaftes Interesse daran, den schwedischen Ex-Manchester-United-Verteidiger Victor Lindelöf ablösefrei zu verpflichten. Laut Fabrizio Romano ist Lindelöfs Vertrag bei Manchester United ausgelaufen, nachdem sich der Spieler und der Klub nach Gesprächen auf eine einvernehmliche Trennung geeinigt haben. Der 30‑Jährige steht seit dem Sommer 2025 als Free Agent zur Verfügung und hat bereits Angebote aus Spanien und Italien vorliegen (Tribuna.com).
Berichten zufolge sucht Köln seit dem Aufstieg in die Bundesliga nach gezielten Verstärkungen im Abwehrzentrum. Die Verpflichtung eines Innenverteidigers gehört trotz anderer Transferaktivitäten nach wie vor zu den Prioritäten des Clubs (BILD, DIE WELT). Der neue Coach des Effzeh, Lukas Kwasniok, will offenbar defensiv stabilere Alternativen etablieren, und Lindelöf könnte mit seiner Erfahrung eine geeignete Lösung sein.
Gründe für Kölns Interesse an Lindelöf
- Erfahrung auf höchstem Niveau: Lindelöf absolvierte über 280 Pflichtspiele für Manchester United seit seinem Wechsel im Jahr 2017. Mit dem Klub gewann er auch zwei Trophäen: die Carabao Cup (2023) und die FA Cup (2024) (Wikipedia, Tribuna.com).
- Vertragsstatus: Der Vertrag endete im Mai 2025, eine Verlängerung wurde nicht vorgenommen – er ist somit sofort ablösefrei zu haben (Tribuna.com).
- Geringes finanzielles Risiko: Köln müsste keine Ablöse zahlen, lediglich Gehalt und mögliche Handgeldkosten stemmen eine überschaubare Investition. Zudem sparen sie durch Lindelöfs Weggang bei Manchester United budgetseitig als Response auf Einsparungen im Briefing (The Peoples Person).
Herausforderung und Perspektiven
Lindelöf ist für einen langfristigen Eins-zu-eins-Ersatz möglicherweise schon etwas älter, schont sich derzeit aber bereits in seiner Rolle bei United. Fabrizio Romano betonte, dass Lindelöf nicht bereit sei, irgendein Angebot anzunehmen – er wolle nur zu „einem wirklich großen Klub“ wechseln und sich im neuen Umfeld optimal präsentieren (United In Focus).
Fraglich bleibt, ob Köln sportlich und ambitionell stark genug sind, um Lindelöf von einem Wechsel zu überzeugen – auch technisch-taktisch. Für Kwasniok wäre der Schwede aber eine sofort verfügbare, erfahrene Option, die defensiv Stabilität bringen könnte. Zudem würde Lindelöf durch seine internationale Präsenz als Spielerprofil das Anforderungsportfolio profilieren.
Fazit
Kölns Bindung an Ambitionen in der Bundesliga und der Bedarf nach einer gestandenen Innenverteidigerlösung könnten Lindelöf zu einem logischen Kandidaten machen. Die ablösefreie Verfügbarkeit, die Erfahrung auf hohem Niveau sowie die Möglichkeit, finanziell kalkulierbar zu bleiben, sprechen ebenso dafür. Ob sich der Transfer realisieren lässt, hängt letztlich von Lindelöfs eigener Entscheidung ab – er strebt gezielt nach großen Optionen, bei denen sportliche Herausforderungen und Qualität übereinstimmen.