Bayern München bereitet sich auf die Zeit nach Dayot Upamecano vor – Marc Guéhi einigt sich auf persönliche Bedingungen
Bayern München plant bereits für die Zukunft in der Defensive. Laut Berichten aus Deutschland hat der Verein mit dem englischen Innenverteidiger Marc Guéhi von Crystal Palace persönliche Bedingungen vereinbart. Der 25-Jährige hat in der Premier League mit konstant starken Leistungen überzeugt und das Interesse mehrerer Topklubs geweckt. Doch Bayern scheint im Rennen um seine Verpflichtung in Führung zu liegen, die Gespräche mit Crystal Palace laufen bereits.
Der mögliche Transfer hängt eng mit der ungewissen Zukunft von Dayot Upamecano zusammen. Der französische Verteidiger, der seit 2021 für Bayern spielt, weigert sich derzeit, seinen laufenden Vertrag zu verlängern, der noch bis Sommer 2026 gültig ist. Trotz intensiver Bemühungen der Vereinsführung zeigt sich Upamecano zögerlich, was die Bayern dazu veranlasst, frühzeitig nach Alternativen zu suchen.
Upamecanos Vertragsstillstand
Bayern München möchte Upamecano unbedingt halten. Er gilt als einer der wichtigsten Abwehrspieler der Mannschaft – robust, schnell und spielstark. Dennoch sind die Vertragsverhandlungen ins Stocken geraten. Laut Vereinskreisen fordert Upamecano ein verbessertes Gehalt, das seiner Leistung entspricht. Die Vereinsführung unter Sportdirektor Max Eberl zeigt zwar Verständnis, ist jedoch bislang nicht bereit, die geforderten Konditionen zu erfüllen.
Die Gespräche laufen weiter, doch bislang ohne Durchbruch. Upamecano soll zudem unsicher sein, welche Rolle er langfristig im Team spielen wird. Diese Unsicherheit hat die Bayern dazu bewegt, einen möglichen Ersatz zu suchen, um rechtzeitig auf alle Szenarien vorbereitet zu sein.
Marc Guéhi: Bayerns Wunschlösung in der Abwehr
Marc Guéhi gilt intern als Favorit für die Defensive der Zukunft. Der englische Nationalspieler hat sich in den letzten Jahren zu einem der konstantesten und intelligentesten Innenverteidiger der Premier League entwickelt. Seine Ruhe am Ball, sein gutes Stellungsspiel und seine Führungsqualitäten machen ihn zu einem idealen Kandidaten für den FC Bayern.
Guéhi selbst soll einem Wechsel nach München offen gegenüberstehen, da er den nächsten Schritt in seiner Karriere machen möchte. Die Bayern haben mit ihm bereits eine grundsätzliche Einigung erzielt, nun müssen sich die Vereine noch über die Ablösesumme verständigen. Crystal Palace fordert laut Medienberichten rund 55 Millionen Euro, während die Bayern auf eine etwas geringere Summe hoffen.
Bayerns defensive Neuausrichtung
In München arbeitet man schon länger an einer defensiven Neustrukturierung. Nach einigen Abgängen in den letzten Jahren will der Klub seine Hintermannschaft breiter und stabiler aufstellen. Guéhi passt perfekt in das aktuelle Konzept – ein moderner Verteidiger mit Spielverständnis, Aggressivität und taktischer Disziplin.
Seine Verpflichtung würde den Bayern nicht nur zusätzliche Qualität bringen, sondern auch langfristige Planungssicherheit geben. Besonders in der Champions League, wo höchste Konzentration und Schnelligkeit gefordert sind, könnte Guéhi ein entscheidender Faktor werden.
Wie es weitergeht
Der FC Bayern verfolgt derzeit eine Doppelstrategie: Einerseits möchte man Dayot Upamecano weiterhin im Verein halten und von einer Vertragsverlängerung überzeugen, andererseits wird parallel ein möglicher Nachfolger vorbereitet. Sollte Upamecano den Klub im kommenden Sommer verlassen, wäre Guéhi die naheliegende Lösung.
Die Gespräche mit Crystal Palace sollen bereits weit fortgeschritten sein. Sollte es zu einer Einigung kommen, könnte der Transfer bereits in der kommenden Sommerpause offiziell werden.
Eines ist klar: Bayern München will rechtzeitig handeln und sich nicht von Vertragsfragen überraschen lassen. Der Verein bleibt entschlossen, seine defensive Stärke auch in Zukunft zu sichern.
Mit der möglichen Verpflichtung von Marc Guéhi würde Bayern nicht nur einen der talentiertesten Innenverteidiger Europas gewinnen, sondern auch ein deutliches Signal senden: Der Klub bleibt handlungsfähig, unabhängig davon, ob Dayot Upamecano bleibt oder geht.