October 26, 2025
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Bayern-Sportdirektor Freund: Real Madrid blockierte Silva-Transfer – Hoffnung auf Januar-Wechsel

Der Transfer-Deadline-Day war für den FC Bayern München ein Tag voller Dramatik und Spannung. Wie Sportdirektor Christoph Freund nun bestätigte, scheiterte der geplante Wechsel des brasilianischen Offensivspielers Rodrygo Silva de Goes von Real Madrid nach München buchstäblich in letzter Minute. Obwohl der Spieler selbst bereits weitreichende Einigkeit mit dem deutschen Rekordmeister erzielt hatte, verhinderten die Königlichen den Deal. Dennoch zeigt sich Freund zuversichtlich, dass der Transfer im kommenden Wintertransferfenster im Januar nachgeholt werden kann.

Bayern wollte Offensive verstärken

Seit Wochen suchte der FC Bayern nach Verstärkung für die Offensivreihe. Nach intensiven, aber letztlich gescheiterten Gesprächen über Nicolas Jackson (Chelsea) und Ademola Lookman (Atalanta) richtete sich der Fokus der Münchner Verantwortlichen auf Rodrygo. Der 23-jährige Flügelspieler gilt als einer der talentiertesten Offensivakteure seiner Generation und passt perfekt ins Profil: jung, entwicklungsfähig, international erfahren und mit enormer Schnelligkeit ausgestattet.

Sportdirektor Freund erklärte in einem Interview:
„Wir waren in sehr guten Gesprächen mit Rodrygo und seinem Umfeld. Die persönlichen Bedingungen waren bereits geklärt, er hatte großes Interesse, in die Bundesliga und speziell zu Bayern zu wechseln. Leider hat Real Madrid den Transfer am Ende blockiert.“

Real Madrid setzte auf Kontinuität

Hintergrund für das Zögern der Madrilenen sei die personelle Situation im Kader von Trainer Carlo Ancelotti gewesen. Zwar besitzt Real eine große Auswahl an Offensivspielern, doch Verletzungen und die hohe Belastung durch nationale wie internationale Wettbewerbe führten dazu, dass man Rodrygo nicht freigeben wollte.

Besonders ins Gewicht fiel die Verletzung von Vinícius Júnior, die die Madrilenen dazu zwang, in der Offensive flexibel zu bleiben. Ohne Rodrygo hätte Ancelotti eine wichtige Option verloren. Bayern hatte zwar eine attraktive Offerte vorbereitet – zunächst in Form einer Leihe mit Kaufoption, später auch mit Kaufpflicht – doch Real hielt an seinem Spieler fest.

Freund glaubt an Lösung im Winter

Trotz der geplatzten Deadline-Day-Verhandlungen ist man in München zuversichtlich. Christoph Freund machte klar, dass der Transfer keineswegs endgültig gescheitert sei:
„Wir sind überzeugt davon, dass wir im Januar eine Lösung finden können. Rodrygo hat uns signalisiert, dass er unbedingt nach München möchte. Wir haben eine klare Vereinbarung, was die persönlichen Konditionen angeht. Es liegt nun an den Vereinen, einen Weg zu finden.“

Insider berichten, dass der Brasilianer mit Bayern bereits über einen langfristigen Vertrag bis 2030 gesprochen habe. Das Jahresgehalt soll sich im Bereich von zwölf Millionen Euro bewegen, hinzu kommen leistungsabhängige Boni.

Perspektive bei Bayern

Sportlich wäre Rodrygo ein absoluter Gewinn für die Münchner. Trainer Thomas Tuchel sucht schon länger nach einem variablen Offensivspieler, der sowohl auf den Flügeln als auch im Zentrum agieren kann. Rodrygo erfüllt dieses Profil perfekt. Zudem könnte er die Last von Harry Kane und Leroy Sané verteilen und Bayerns Angriff noch unberechenbarer machen.

Freund betonte:
„Wir sehen in Rodrygo einen Spieler, der nicht nur sofort helfen kann, sondern auch auf lange Sicht das Gesicht unserer Offensive prägen wird.“

Signalwirkung für die Bundesliga

Ein Transfer dieser Größenordnung hätte auch enorme Strahlkraft für die Bundesliga insgesamt. Sollte es Bayern gelingen, einen Spieler wie Rodrygo nach Deutschland zu holen, wäre das ein starkes Signal im internationalen Vergleich. In den letzten Jahren war es eher selten, dass Spieler aus der absoluten Weltklasse-Kategorie den Weg in die Bundesliga fanden.

Die Aussicht, dass ein brasilianischer Nationalspieler in seinen besten Jahren zum FC Bayern wechselt, würde die Attraktivität der Liga steigern und auch die Vermarktungschancen erhöhen.

Fans hoffen auf Januar

In den sozialen Medien reagierten viele Bayern-Fans mit Enttäuschung auf das geplatzte Geschäft, zugleich aber auch mit Vorfreude auf den Winter. Zahlreiche Kommentare machen deutlich, dass die Anhänger Rodrygo bereits ins Herz geschlossen haben – noch bevor er überhaupt das rote Trikot übergestreift hat.

Ein Fan schrieb auf X (ehemals Twitter): „Schade, dass es gestern nicht geklappt hat. Aber wenn er wirklich im Januar kommt, wird er unser Winter-Transferknaller.“

Fazit

Der Transfer von Rodrygo Silva de Goes zum FC Bayern München ist zwar am Deadline Day gescheitert, doch längst nicht vom Tisch. Real Madrid wollte den Spieler angesichts der aktuellen Personalsituation nicht ziehen lassen. Bayern hingegen hat seine Hausaufgaben gemacht, persönliche Einigung erzielt und bleibt optimistisch.

Christoph Freund fasste es treffend zusammen:
„Manchmal braucht ein großer Transfer Geduld. Wir glauben, dass die Geschichte mit Rodrygo im Januar weitergeschrieben wird.“

Damit bleibt die Hoffnung groß, dass der brasilianische Offensivstar im Winter tatsächlich in München landet – und dann für den nächsten großen Glanzmoment in der Bundesliga sorgt.

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