December 24, 2025
images-132

Deadline-Drama: Bayern München verhandelt mit PSG über Randal Kolo Muani als Kane-Backup

Der Transfer-Deadline-Day verspricht in München wieder einmal Hochspannung. Der Rekordmeister Bayern München ist am letzten Tag des Sommertransferfensters noch einmal aktiv geworden, um eine dringend benötigte Verstärkung für die Offensive zu finden. Nachdem sich die Münchner in den vergangenen Stunden und Tagen vergeblich um mehrere prominente Namen bemüht hatten, scheint sich nun ein spektakuläres Szenario abzuzeichnen: Der FC Bayern verhandelt mit Paris Saint-Germain über eine Leihe von Randal Kolo Muani – mit Kaufpflicht.

Vergebliche Anläufe bei Díaz, Olise und Jackson

Schon in den frühen Morgenstunden hatten die Bayern ihre Fühler nach Spielern ausgestreckt, die als offensiver Backup für Harry Kane infrage kommen. Kane, der im vergangenen Sommer als Königstransfer an die Isar wechselte, gilt als absoluter Fixpunkt im Angriff der Münchner. Doch die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass ein einziger Mittelstürmer auf Top-Niveau für eine lange Saison mit Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League nicht ausreichen wird.

Zunächst versuchte Bayern sein Glück beim FC Liverpool, wo Luis Díaz auf der Wunschliste stand. Doch die „Reds“ blockten sofort ab – Díaz gilt als unverzichtbar und ist auch langfristig fest in den Planungen von Jürgen Klopp eingeplant. Ähnlich erfolglos verliefen die Gespräche mit Crystal Palace über Michael Olise. Der französische Flügelspieler, der in der Premier League zu den größten Talenten zählt, war für die Engländer schlicht nicht abzugeben, zudem war die Zeit für einen komplexen Deal viel zu knapp.

Auch die Verhandlungen mit Chelsea um Nicolas Jackson brachten keine Einigung. Der senegalesische Stürmer befand sich zeitweise bereits in München, um medizinische Tests vorzubereiten. Doch die Blues versuchten kurzfristig, den Wechsel zu verhindern – auch aufgrund von Verletzungen im eigenen Kader. Jacksons Beraterseite wollte den Transfer dennoch unbedingt durchsetzen, doch am Ende zerbrach der Deal am Widerstand der Londoner.

Atalanta lehnt Lookman-Angebot ab

Ein weiterer Name auf der Liste war Ademola Lookman von Atalanta Bergamo. Bayern bot den Italienern eine Leihe mit Kaufoption an, um den nigerianischen Offensivmann kurzfristig nach München zu holen. Doch Atalanta reagierte ablehnend. Der Serie-A-Klub verwies auf die eigenen Ambitionen in der Liga und in Europa – Lookman sei ein Schlüsselspieler und unverzichtbar.

Damit standen die Bayern wenige Stunden vor Schließung des Transferfensters wieder mit leeren Händen da. Doch an der Säbener Straße gab man nicht auf und leitete schnell die nächste Spur ein.

PSG-Gespräche um Randal Kolo Muani

Nun richtet sich der Fokus auf Randal Kolo Muani, den französischen Nationalspieler und ehemaligen Bundesliga-Stürmer von Eintracht Frankfurt. Der 25-Jährige wechselte erst vor einem Jahr zu PSG, konnte dort aber bislang nicht den ganz großen Durchbruch schaffen. Dennoch gilt er als einer der komplettesten Angreifer seiner Generation, der mit Tempo, Technik und Torgefahr überzeugen kann.

Nach Informationen aus Frankreich und Deutschland laufen die Gespräche zwischen Bayern und Paris auf Hochtouren. PSG verlangt, dass eine Leihe nur unter der Bedingung zustande kommt, dass die Bayern im kommenden Sommer eine Kaufpflicht übernehmen. Eine klassische Leihe ohne Verpflichtung kommt für die Franzosen nicht infrage.

Für Bayern ist diese Konstruktion nicht unattraktiv: Man könnte kurzfristig einen hochkarätigen Stürmer ins Team integrieren und gleichzeitig die finanzielle Belastung in die Zukunft verschieben. Ähnliche Modelle haben die Münchner in der Vergangenheit mehrfach genutzt, etwa bei James Rodríguez oder Philippe Coutinho.

Positive Signale – Bayern gibt nicht auf

Aus dem Bayern-Umfeld heißt es, die Gespräche verliefen positiv und man sei optimistisch, den Deal bis kurz vor Mitternacht über die Bühne zu bringen. Trainer Vincent Kompany drängt auf eine Lösung, um mehr Optionen im Angriff zu haben. Hinter Kane klafft bislang eine Lücke, die weder Mathys Tel noch die flexiblen Flügelspieler dauerhaft schließen können.

Kolo Muani wäre nicht nur eine Verstärkung in der Breite, sondern könnte auch in großen Spielen gemeinsam mit Kane auflaufen – eine Doppelspitze, die den Bayern neue taktische Möglichkeiten eröffnen würde. Zudem kennt der Stürmer die Bundesliga bestens aus seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt, wo er mit 23 Torbeteiligungen in einer Saison für Furore sorgte.

Fazit: Ein Wettlauf gegen die Zeit

Während die Fans gespannt auf die nächsten Stunden blicken, arbeiten Sportvorstand Max Eberl und Technischer Direktor Christoph Freund fieberhaft an einer Lösung. Sollte der Kolo-Muani-Deal gelingen, wäre Bayern nicht nur ein sportlicher Coup gelungen, sondern auch ein starkes Signal an die Konkurrenz in Europa.

Noch ist nichts unterschrieben, doch die Tendenz geht klar in Richtung Einigung. Für die Bayern-Fans könnte dieser Deadline Day also doch noch ein Happy End bereithalten – mit einem spektakulären Transfer und der Rückkehr eines Bundesliga-Lieblings ins Rampenlicht

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *