Der 1. FC Köln hat die Verpflichtung von Martijn Kaars offiziell bestätigt – ein Transfer, der viel Spannung in die 2. Bundesliga bringt. Der 26-jährige niederländische Stürmer wechselt vom überraschend erfolgreichen 1. FC Magdeburg nach Köln – und könnte schon in der kommenden Saison das Spiel der „Geißböcke“ maßgeblich prägen.
Kaars, geboren am 5. März 1999 in Monnickendam (NL), entwickelte sich in Jugendakademien wie Ajax Amsterdam und FC Volendam, ehe er über Helmond Sport in der Saison 2024/25 bei Magdeburg endgültig durchstartete (Wikipedia). Dort erzielte er in 33 Ligaspielen beeindruckende 19 Tore und bereitete sechs weitere vor, was ihn zum zweitbesten Torschützen der Liga machte und zum FCM-Spieler der Saison 2024/25 kürte (1.fc-magdeburg.de).
Besonders eindrucksvoll: bei Magdeburgs historischem 5:2-Sieg in Elversberg war Kaars in der zweiten Halbzeit direkt an fünf Toren beteiligt – drei eigene Treffer, zwei Assists – und schrieb erstmals Zweitliga-Geschichte (1.fc-magdeburg.de). Zudem gelang ihm ein Viererpack im Auswärtsspiel gegen Schalke 04, womit er kurzzeitig Bundesliga-Topscorer wurde (voetbalzone.nl).
Kaars macht vor allem mit beeindruckender Physis – über 139 Sprints mit bis zu 34,74 km/h – sowie hoher Laufintensität auf sich aufmerksam (BILD). Sein Trainer Christian Titz lobte bereits seine Mentalität, Einsatzfreude und Schnelligkeit, Eigenschaften, die auch in Köln gefragt sind (magdeburg-fussball.de).
Für den FCM war Kaars’ Ablöse von etwa 800.000 € eine bedeutende Einnahme – immerhin hatte Magdeburg groß investiert und den Stürmer nach Helmonds Toll-Saison verpflichtete (magdeburg-fussball.de).
Nun wechselt Kaars also zum FC Köln – ein Klub mit gehobenen Ambitionen und reicher Tradition. Für ihn geht es um einen weiteren Karriereschritt, weg von Magdeburg und hin zur Rheinseite. Köln erhält mit ihm einen leistungsstarken, lauf- und kampfstarken Mittelstürmer, der sowohl die Torgefahr als auch die körperliche Intensität im Angriff erhöht.
Für die Fans ist es eine mutige Verpflichtung – und ein Statement: Der FC Köln will in der kommenden Spielzeit mehr Durchschlagskraft und Dynamik in der Offensive zeigen. Kaars bringt genau das mit – und dürfte trotz seiner „Zweitliga-Vergangenheit“ eine Option sein, die Köln resch gestaltet und positiv überrascht.
Insgesamt ein Transfer, der beiderseits Neues bringt: Magdeburg kassiert eine ordentliche Summe, Köln verstärkt sich mit einem doppelten Torschützen und Laufmaschinen. Abzuwarten bleibt, wie sich Kaars im neuen Umfeld entwickelt – spannend bleibt es allemal.
