Guirassy drängt auf Woltemade-Transfer: BVB vor heißem Schlagabtausch mit dem VfB Stuttgart
Borussia Dortmund sorgt erneut für Gesprächsstoff auf dem Transfermarkt – und diesmal steckt kein Geringerer als Serhou Guirassy selbst hinter den Schlagzeilen. Der BVB-Stürmer, der erst vor wenigen Wochen von Stuttgart ins Ruhrgebiet wechselte, hat öffentlich dazu geraten, seinen früheren Teamkollegen Nick Woltemade aus den Reihen des VfB Stuttgart nach Dortmund zu holen.
Guirassy, der laut Berichten ein lukratives Angebot eines saudischen Klubs ausgeschlagen hat, betonte, dass er in Dortmund bleiben möchte, um seine Karriere in Europa auf höchstem Niveau fortzusetzen. „Ich will meinen Fußball hier genießen. Für mich geht es nicht um das größte Gehalt, sondern um den sportlichen Weg“, erklärte der 28-Jährige in einem Interview.
Wunschpartner auf dem Platz
Neben dieser Liebeserklärung an den BVB nutzte Guirassy die Gelegenheit, eine klare Transferempfehlung abzugeben: Nick Woltemade. „Er ist ein absoluter Topspieler. Ich würde mich freuen, wieder mit ihm zusammenzuspielen – diesmal im schwarz-gelben Trikot“, so Guirassy.
Die beiden kennen sich noch aus gemeinsamen Duellen in der Bundesliga und aus Trainingseinheiten in der Sommerpause. Laut Guirassy bringe Woltemade nicht nur enorme physische Präsenz mit, sondern verfüge auch über ein außergewöhnliches Spielverständnis, das ihn für Dortmund wertvoll machen würde.
Stuttgart blockt – Bayern schon abgeblitzt
Doch der VfB Stuttgart ist alles andere als begeistert von der Vorstellung, seinen Offensiv-Allrounder zu verlieren. Die Schwaben sollen bereits ein Angebot vom FC Bayern München abgelehnt haben, das zwar finanziell lukrativ war, aber nicht den Vorstellungen des Vereins entsprach.
Laut internen Quellen bevorzugt Woltemade selbst jedoch einen Wechsel nach Dortmund. Berichte besagen, dass zwischen dem Spieler und dem BVB bereits eine grundsätzliche Einigung über persönliche Vertragsbedingungen erzielt wurde. Ein offizielles Angebot an Stuttgart steht jedoch noch aus – was die Fans der Schwaben bereits jetzt auf die Palme bringt.
Fans in Rage
Während die Anhänger von Borussia Dortmund den potenziellen Transfer mit Begeisterung verfolgen, herrscht im Stuttgarter Fanlager Empörung. Viele sehen in den wiederholten Abwerbeversuchen der Topklubs eine Gefahr für die langfristige Entwicklung des VfB. „Erst Guirassy, jetzt Woltemade – wollen die uns alles wegkaufen?“, ist ein Tenor, der sich in den sozialen Medien breitmacht.
Gleichzeitig wird Guirassys öffentliche Empfehlung kritisch gesehen. Einige Stuttgart-Fans werfen ihm mangelnde Loyalität vor, weil er erst kürzlich den Verein verlassen hat und nun einen seiner talentiertesten Ex-Kollegen in Richtung Dortmund locken will.
Dortmunder Offensive in Planung
Für den BVB könnte Woltemade ein strategisch wichtiger Baustein werden. Mit seiner Größe von 1,98 Metern, seiner Vielseitigkeit und technischen Stärke würde er eine neue Option im Angriffsspiel bieten – sowohl als Stürmer als auch als hängende Spitze oder auf der Außenbahn.
Sportdirektor Sebastian Kehl hat sich bisher nicht offiziell zu den Gerüchten geäußert, doch aus dem Vereinsumfeld heißt es, dass man den Markt genau beobachte und mögliche Transferfenster offenhalten wolle. Die Kombination aus Woltemades Wunsch, Guirassys Einfluss und einer möglichen Einigung in den persönlichen Konditionen könnte den Druck auf Stuttgart in den kommenden Wochen erhöhen.
Ein drohender Transferkrimi
Es deutet sich an, dass dieser Transfer zu einem kleinen Sommerkrimi werden könnte. Stuttgart will seinen Spieler halten, Dortmund möchte zuschlagen, und Woltemade selbst scheint den Wechsel zu wollen. Die Frage wird sein, ob der BVB bereit ist, die von Stuttgart geforderte Ablösesumme zu bezahlen – und ob der VfB dem Druck standhalten kann.
Für die Dortmunder Fans wäre eine Verpflichtung des 22-Jährigen ein weiterer Beweis, dass der Verein ambitioniert auf die neue Saison blickt und bereit ist, sein Offensivpotenzial zu maximieren. Für die Anhänger des VfB hingegen wäre es ein schmerzhafter Verlust, der einmal mehr zeigen würde, wie schwer es für Bundesliga-Vereine außerhalb der absoluten Top 3 ist, ihre besten Spieler langfristig zu halten.
Fazit: Guirassy hat mit seiner öffentlichen Empfehlung Öl ins Feuer gegossen – und die Diskussionen rund um den BVB und den VfB Stuttgart angeheizt. Ob es am Ende tatsächlich zu einer schwarz-gelben Wiedervereinigung mit Nick Woltemade kommt, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch: Die kommenden Wochen werden in beiden Fanlagern für jede Menge Emotionen sorgen.