October 26, 2025
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Hoeneß über Jackson-Transfer: Kaufpflicht nur bei 40 Startelfeinsätzen – „Das ist unmöglich“

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat sich erstmals ausführlich zur Transfervereinbarung rund um den Sommerneuzugang Jackson geäußert und dabei für Aufklärung gesorgt. In den vergangenen Wochen war viel spekuliert worden, ob der FC Bayern München im kommenden Jahr eine Kaufpflicht für den jungen Offensivspieler eingehen müsse. In einem Interview stellte Hoeneß nun klar, dass die Situation deutlich entspannter sei, als es viele Medienberichte vermuten ließen.

„Die vertraglich vereinbarte Kaufpflicht greift nur dann, wenn Jackson in dieser Saison 40 Pflichtspiele in der Startelf bestreitet“, erklärte Hoeneß. „Das ist völlig unrealistisch, eigentlich unmöglich.“ Damit reagierte der Bayern-Präsident auf Gerüchte, wonach der deutsche Rekordmeister am Ende der Saison gezwungen sein könnte, eine sehr hohe Ablösesumme für den Spieler zu zahlen.

Hintergrund des Transfers

Jackson war im Sommer in einem Leihgeschäft zum FC Bayern gewechselt. Bereits bei seiner Verpflichtung wurde bekannt, dass der Deal eine Klausel enthält, die den Wechsel unter bestimmten Umständen automatisch in einen festen Transfer umwandelt. Über die genauen Bedingungen herrschte bislang jedoch Unklarheit.

Wie Hoeneß nun bestätigte, liegt die festgeschriebene Ablösesumme bei 60 Millionen Euro – ein Betrag, den Bayern nur dann zahlen müsste, wenn die 40-Startelf-Spiele-Marke erreicht wird. „Das war für uns eine Sicherheitsklausel, um flexibel zu bleiben“, erläuterte Hoeneß. „Wir wollten den Spieler unbedingt haben, aber gleichzeitig kein finanzielles Risiko eingehen, falls er sich nicht wie erhofft entwickelt.“

Warum 40 Startelfeinsätze unrealistisch sind

Hoeneß zeigte sich sehr selbstbewusst, dass diese Bedingung nicht erfüllt werden wird. „Schauen Sie sich doch allein unseren Kader an“, betonte er. „Wir haben eine enorme Konkurrenzsituation in der Offensive. Spieler wie Harry Kane, Leroy Sané, Jamal Musiala oder Serge Gnabry sind gesetzt. Jackson wird sicherlich auf viele Einsätze kommen, aber 40 Startelfspiele sind einfach nicht realistisch.“

Der Bayern-Präsident verwies zudem auf den dicht gedrängten Spielplan und mögliche Rotationen. „Wir spielen in drei Wettbewerben – Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League – und wir müssen immer wieder rotieren. Außerdem kann man Verletzungen oder Sperren nie ausschließen. Selbst für einen Stammspieler wäre es sehr schwierig, auf diese Anzahl an Startelfeinsätzen zu kommen.“

Bedeutung für Jacksons Zukunft

Für Jackson selbst sei die Situation dennoch positiv, so Hoeneß. Der junge Offensivmann habe in München alle Möglichkeiten, sich zu entwickeln und sich langfristig für einen festen Vertrag zu empfehlen. „Wir glauben an sein Talent. Jackson ist ein außergewöhnlich begabter Spieler mit großem Potenzial. Aber wir wollen ihn in Ruhe aufbauen, ohne Druck“, erklärte der Präsident.

Die Kaufpflicht sei deshalb bewusst an eine so hohe Zahl geknüpft worden. „Das gibt uns die Zeit, ihn in unser System zu integrieren und zu sehen, wie er sich auf höchstem Niveau schlägt. Wenn er sich großartig entwickelt und wir ihn unbedingt halten wollen, werden wir natürlich über eine feste Verpflichtung sprechen – unabhängig von der Klausel.“

Medienkritik von Hoeneß

Hoeneß nutzte die Gelegenheit auch, um Kritik an der medialen Berichterstattung zu üben. „Ich habe in den letzten Wochen Dinge gelesen, die schlichtweg falsch waren“, so der Bayern-Boss. „Da war von einer automatischen Kaufpflicht die Rede, die schon nach wenigen Einsätzen greifen würde. Das stimmt einfach nicht.“

Er betonte, dass der Verein stets bemüht sei, offen und ehrlich zu kommunizieren. „Wir sind der FC Bayern. Wir machen keine Geheimnisse aus unseren Verträgen, aber wir müssen uns auch nicht an jeder Spekulation beteiligen. Manche Journalisten sollten vielleicht erst einmal nachfragen, bevor sie wilde Geschichten veröffentlichen.“

Ausblick auf die Saison

Trotz der Klarstellung bleibt Jackson ein spannender Faktor für den Rekordmeister. Trainer Vincent Kompany, der den Transfer maßgeblich vorangetrieben hatte, plane, den Offensivspieler behutsam aufzubauen. „Kompany kennt ihn sehr gut und weiß, wie er ihn einsetzen muss“, lobte Hoeneß. „Wir werden alle gemeinsam daran arbeiten, dass Jackson Schritt für Schritt sein volles Potenzial entfaltet.“

Abschließend machte Hoeneß deutlich, dass Bayern München mit der aktuellen Kadersituation sehr zufrieden sei: „Wir haben eine breite und starke Mannschaft. Jackson ist ein Teil unserer Zukunftsplanung, aber wir wollen in dieser Saison vor allem Titel gewinnen. Alles Weitere wird sich ergeben.“

Mit dieser klaren Aussage dürfte Hoeneß viele Fans beruhigt haben, die befürchteten, Bayern könnte finanziell in eine Zwangslage geraten. Für den Verein ist der Deal eine Win-Win-Situation: Jackson kann sich beweisen – ohne dass sofort ein großes finanzielles Risiko entsteht.

 

Hoeneß zur Jackson-Klausel: „Startet 40 Spiele – das wird er nie

1. Einleitung: Der Kontext

Am Sonntag, dem 7. September 2025, äußerte sich Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern München, im TV-Format Doppelpass überraschend offen über die Transferdetails von Nicolas Jackson. Dieser war vom FC Chelsea ausgeliehen worden – mit einer umstrittenen Klausel zur Pflichtverpflichtung. Hoeneß machte klar, dass diese Kaufpflicht unter einer fast unerreichbaren Bedingung steht: 40 Spiele von Beginn an zu absolvieren – und er hält es für ausgeschlossen, dass Jackson dieses Ziel erreichen wird.


2. Die Leihgebühr: Drei Millionen selbst beigesteuert

Hoeneß stellte klar, dass der FC Bayern faktisch lediglich 13,5 Millionen Euro für die Leihe zahle – obwohl meistens 16,5 Millionen kolportiert wurden. Der Grund: Jackson selbst und sein Berater trugen 3 Millionen Euro der Leihgebühr. Für Hoeneß kein Problem, wenn man den Transfer über fünf Jahre aufteilt und die Abschreibung einbezieht.


3. Die Klausel: Pflicht kaskadiert auf 40 Starteinsätze

Der zentrale Punkt: Die oft zitierte Kaufverpflichtung über 65 Millionen Euro wird laut Hoeneß nur fällig, wenn Jackson in 40 Pflichtspielen jeweils von Beginn an auf dem Platz stand – sonst bleibt es beim Leihstatus. Und Hoeneß ist sich sicher:

„Die macht er nie.“

Damit wolle er Sorgen um einen langfristigen Transfer entkräften.


4. Warum halten die Medien und Fans die Klausel für unrealistisch?

  • Hoeneß’ klare Kommunikation in der Öffentlichkeit brachte erstmals Details ans Licht – sonst blieb Vieles intern.
  • Mit nur 34 Pflichtspielen in der Bundesliga, zuzüglich Pokal und Champions League, ist es sportlich schwierig, auf 40 starts zu kommen. Und:
    • Starstürmer Harry Kane ist unumstrittener Stammspieler.
    • Jackson wird überwiegend als Backup-Spieler eingeplant.
  • Die Fankritik konzentriert sich auf den hohen Preis für einen Ersatzspieler: Laut Nutzern auf Social Media ist die Investition überzogen.

5. Mehr Klarheit dank Hoeneß, aber auch Kontroversen

Hoeneß betonte, dass der Deal dem Konzept eines Leihgeschäfts mit klar kalkulierbarer finanzieller Verantwortung entspreche – ohne unverbindliche Verpflichtung. Die 3 Mio. Eigenleistung des Spielers zeigte seine Eigenverantwortung, und die strikte Klausel ermögliche dem Verein Planungssicherheit.
Zudem bezeichnete er den Transfer sommer als insgesamt erfolgreich:

“Wir sind der eigentliche Gewinner dieser Transferperiode.


6. Fazit

Uli Hoeneß’ Aussage — die Klausel sei quasi nicht zu erfüllen, also bleibe Jackson nicht langfristig — soll beruhigen. Doch sportlich bleibt viel Spekulation: Kommt Jackson wider Erwarten stark ins Team? Gelingt es ihm, die Marke von 40 Starts zu knacken? Oder bleibt er – wie prognostiziert – auf Leihbasis?

Fest steht: Die öffentliche Offenlegung solcher Vertragsdetails durch Hoeneß sorgt für Transparenz – und für reichlich Gesprächsstoff unter Fans, Medien und Vereinsverantwortlichen.


 

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