October 27, 2025
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„Ich will hier langfristig arbeiten“ – Sebastian Hoeneß verlängert Vertrag beim VfB Stuttgart bis 2028 und verzichtet auf Ausstiegsklausel

Sebastian Hoeneß hat seine Zukunft beim VfB Stuttgart klar geregelt und damit ein starkes Signal an den Verein, die Mannschaft und die Fans gesendet. Der 42-jährige Cheftrainer, der die Schwaben in der vergangenen Saison sensationell in die Champions League geführt hat, hat seinen Vertrag vorzeitig bis zum Sommer 2028 verlängert. Besonders bemerkenswert: Die zuvor festgeschriebene Ausstiegsklausel in Höhe von acht Millionen Euro wurde gestrichen. Damit hat sich Hoeneß bewusst gegen einen möglichen kurzfristigen Wechsel entschieden und für eine langfristige Perspektive in Stuttgart ausgesprochen.

„Ich will hier langfristig arbeiten. Mir war es wichtig, ein klares Zeichen zu setzen, dass ich mich voll und ganz mit dem VfB identifiziere und gemeinsam mit diesem Klub etwas aufbauen möchte“, erklärte Hoeneß bei der Vertragsunterzeichnung. Seine Worte verdeutlichen, dass es ihm nicht nur um sportlichen Erfolg geht, sondern auch um die nachhaltige Entwicklung des Vereins.

Vom Abstiegskampf zum Champions-League-Starter

Als Hoeneß im April 2023 das Amt des Cheftrainers übernahm, befand sich der VfB Stuttgart in einer prekären Lage. Die Mannschaft stand tief im Tabellenkeller, der Abstieg schien kaum noch abwendbar. Doch unter seiner Führung gelang nicht nur der Klassenerhalt, sondern eine beeindruckende Wende. Mit taktischem Geschick, klarer Ansprache und großem Vertrauen in junge Spieler führte er das Team Schritt für Schritt aus der Krise.

Die Saison 2023/24 wurde schließlich zu einer Erfolgsgeschichte, die selbst die kühnsten Optimisten in Stuttgart kaum erwartet hätten. Der VfB spielte attraktiven, offensiven Fußball, etablierte sich in der Spitzengruppe der Bundesliga und qualifizierte sich am Ende verdient für die Champions League. Damit schaffte Hoeneß in Rekordzeit, wovon die Fans jahrelang geträumt hatten.

Begehrlichkeiten aus dem Ausland

Solche Leistungen bleiben natürlich nicht unbemerkt. Vor allem in England und im arabischen Raum wurden Gerüchte über das Interesse an Hoeneß laut. Medienberichten zufolge soll Manchester United Hoeneß als möglichen Nachfolger ins Visier genommen haben, sollte es dort zu einem Trainerwechsel kommen. Auch aus Saudi-Arabien gab es Anfragen, wo finanzstarke Klubs immer wieder versuchen, mit hohen Gehältern europäische Top-Trainer zu locken.

Dass Hoeneß trotz dieser Verlockungen nun eine so klare Entscheidung für den VfB Stuttgart getroffen hat, dürfte die Vereinsführung und die Fans gleichermaßen erleichtern. Der Verzicht auf die Ausstiegsklausel signalisiert, dass kurzfristige Angebote keine Rolle spielen. Stattdessen will er langfristig etwas in Stuttgart aufbauen.

Signalwirkung für Mannschaft und Fans

Für die Mannschaft ist die Vertragsverlängerung ihres Trainers ein wichtiges Signal. Spieler wie Serhou Guirassy, Chris Führich oder Waldemar Anton haben ihre persönliche Entwicklung eng mit Hoeneß verknüpft. Kontinuität auf der Trainerposition sorgt für Stabilität und Vertrauen – gerade mit Blick auf die bevorstehende Champions-League-Saison.

Auch für die Fans ist die Nachricht ein Grund zur Freude. In den vergangenen Jahren erlebte der VfB viele sportliche Rückschläge, Abstiege und ständige Wechsel auf der Trainerbank. Mit Hoeneß haben die Anhänger nun einen Coach, der nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch menschlich gut zum Verein passt und glaubwürdig kommuniziert. Seine Entscheidung, die Ausstiegsklausel zu streichen, zeigt: Er möchte nicht den schnellen Weg gehen, sondern den VfB Stuttgart Schritt für Schritt weiterentwickeln.

Die Perspektiven bis 2028

Mit dem neuen Vertrag ist klar, dass Hoeneß das Gesicht des Projekts „VfB 2028“ wird. Bis dahin soll der Klub nicht nur dauerhaft in der Bundesliga-Spitzengruppe etabliert sein, sondern auch regelmäßig international vertreten sein. Die Verantwortlichen um Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle wollen die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Monate fortführen und den Kader weiter verstärken.

Die Champions League wird eine große Herausforderung, sportlich wie finanziell. Doch mit einem klaren Plan, einem hungrigen Team und einem Trainer, der sich bewusst für diesen Weg entschieden hat, ist der VfB Stuttgart bestens aufgestellt.

Fazit

Sebastian Hoeneß’ Vertragsverlängerung bis 2028 ohne Ausstiegsklausel ist mehr als nur eine Personalentscheidung – sie ist ein Bekenntnis. Ein Bekenntnis zu Stabilität, Nachhaltigkeit und ambitionierten Zielen. Während internationale Topklubs um ihn buhlten, entschied er sich für Stuttgart, den Verein, den er aus einer schwierigen Situation zurück ins Rampenlicht geführt hat.

„Ich will hier langfristig arbeiten“, sagt Hoeneß – und die Fans dürfen sich nun sicher sein: Der Erfolgsweg des VfB Stuttgart geht mit ihrem Trainer weiter.

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