Benjamin Šeško: RB Leipzigs Stürmer und seine leistungsabhängige Ausstiegsklausel – Was bedeutet das für den Transfersommer?Benjamin Šeško hat sich in den letzten Jahren als eines der aufregendsten Sturmtalente Europas etabliert. Der slowenische Nationalspieler wechselte 2023 von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig und zeigte in der abgelaufenen Saison starke Leistungen, insbesondere in der zweiten Saisonhälfte. Nun wird er heiß von Top-Klubs umworben – insbesondere aus der Premier League. Eine besondere Rolle in möglichen Transferverhandlungen spielt seine leistungsabhängige Ausstiegsklausel, die ab diesem Sommer gültig ist.—Šeškos beeindruckender AufstiegBenjamin Šeško wurde am 31. Mai 2003 in Radeče, Slowenien, geboren. Schon früh fiel er durch seine außergewöhnlichen physischen Voraussetzungen und seine Torgefährlichkeit auf. Nach Stationen in seiner Heimat wechselte er 2019 zu Red Bull Salzburg, wo er sich in der Saison 2021/22 als Stammspieler etablierte. Seine Leistungen weckten das Interesse größerer Vereine, und 2023 sicherte sich RB Leipzig seine Dienste.Seine erste Bundesliga-Saison verlief anfangs durchwachsen, doch zum Ende hin drehte er auf: In den letzten sieben Ligaspielen traf Šeško in jeder Partie und beendete die Saison mit 18 Toren und 2 Assists in 42 Pflichtspielen. Diese beeindruckende Entwicklung hat nun direkte Auswirkungen auf seine Ausstiegsklausel.—Die Klausel im Detail: Wie funktioniert sie?Als Šeško 2023 bei RB Leipzig unterschrieb, wurde in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel verankert, die ursprünglich bei 50 Millionen Euro lag. Diese Klausel ist jedoch leistungsabhängig gestaltet, was bedeutet, dass sie mit steigender Leistung des Spielers ebenfalls steigt.Laut Sky Deutschland wurde durch Šeškos starke Form gegen Ende der Saison die Klausel nun auf 65 Millionen Euro angehoben. Dies ist ein cleveres Modell von Leipzig: Der Verein schützt sich vor einem zu günstigen Abgang eines Leistungsträgers, während der Spieler gleichzeitig eine festgelegte Summe hat, zu der er wechseln kann.Eine Besonderheit ist, dass diese Klausel nur bis Ende Juni gültig ist – interessierte Klubs müssen also schnell handeln.—Interesse aus der Premier League: Arsenal, Chelsea und Manchester United im RennenŠeško steht bei mehreren europäischen Top-Klubs auf der Liste. Besonders starkes Interesse zeigen drei Premier-League-Vereine:Arsenal: Die Gunners suchen nach einer langfristigen Lösung für den Angriff. Šeško passt perfekt in das Profil, da er jung, körperlich stark und torgefährlich ist. Zudem soll Arsenal bereit sein, die Klausel zu aktivieren.Chelsea: Auch die Blues wollen sich im Sturm verstärken. Da sie bereits in den letzten Transferperioden auf junge, entwicklungsfähige Spieler gesetzt haben, wäre Šeško eine logische Wahl.Manchester United: Die Red Devils suchen eine Alternative zu Rasmus Højlund. Mit Šeško hätten sie einen Stürmer, der ähnliche physische Attribute besitzt, aber sich mit einem anderen Spielstil ergänzt.Neben diesen Klubs gibt es auch lose Verbindungen zu Vereinen aus der Serie A, insbesondere dem AC Mailand.—Die Gentleman’s Agreement-Theorie – Kein festgeschriebener Wechsel?Neben der offiziellen Ausstiegsklausel gibt es Gerüchte über eine Art “Gentleman’s Agreement” zwischen Šeško und RB Leipzig. Laut Medienberichten würde der Klub bei Angeboten in der Größenordnung von 70 bis 75 Millionen Euro gesprächsbereit sein – auch wenn die Klausel nicht aktiv gezogen wird.Solche Abmachungen sind nicht unüblich und bieten Vereinen und Spielern mehr Flexibilität. Sollte also ein Klub bereit sein,

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