
Christopher Nkunku kehrt zurück nach Leipzig: Ein cleverer Schachzug für alle Beteiligten
Laut einem Bericht von Sky Deutschland hat Christopher Nkunku eine Entscheidung getroffen, die in der Fußballwelt für viel Aufsehen sorgt: Der französische Offensivstar kehrt zu RB Leipzig zurück. Nachdem sich der Bundesligist mit dem FC Chelsea auf eine Ablösesumme von rund 35 Millionen Euro geeinigt hat, steht die Rückkehr des 26-Jährigen kurz vor dem Abschluss. Damit folgt Nkunku dem gleichen Weg wie sein ehemaliger Teamkollege Timo Werner, der ebenfalls nach seinem Abstecher an die Stamford Bridge wieder in die Messestadt zurückkehrte.
Für RB Leipzig ist dieser Deal mehr als nur eine Rückholaktion. Es ist ein strategischer Schachzug, der sportlich wie wirtschaftlich große Vorteile mit sich bringt. Denn mit Nkunku bekommt Leipzig nicht nur einen ehemaligen Leistungsträger zurück, sondern auch einen Spieler, der das System von Trainer Marco Rose aus dem Effeff kennt.
NKUNKU UND WERNER‑RÜCKKEHR: KLUGE GESCHÄFTE FÜR RB LEIPZIG 💡
In einem kürzlich auf Sky Sport (via Sky Deutschland) veröffentlichten Bericht wurde hervorgehoben, wie Timo Werner nach seinem 2022er Wechsel zu Chelsea für etwa 19,5 Millionen Euro (plus Boni auf bis zu 30 Mio) zurück nach Leipzig geholt wurde . Nun wird spekuliert, dass dieselbe Logik auch für Christopher Nkunku gilt – Chelsea könnte Leipzig den Rückkauf des Franzosen für rund 35 Millionen Euro gestatten. Beiden Rückkehrern gemeinsam: von spektakulären Premier-League-Abenteuern zurück zu ihren Karrieren aus Leipzig – und beide Deals gelten als smarte Entscheidungen aus sächsischer Sicht.
1. Der Werner‑Deal 2022: Blick zurück – Bewertung jetzt
- Ausgangszustand: Werner war 2016 für rund 53 Mio € zu Chelsea gewechselt – Leipzig erhielt etwa 95 Tore und internationalen Rang in seiner Abwesenheit.
- Rückkehr 2022: RB Leipzig zahlte laut Sky 19,5 + Boni, sprachrechtlich bis 30 Mio € . Der Transfer wurde von Fans und Medien als ein strategischer Coup gefeiert – verbal als Rückkehr des verlorenen Sohnes und sportlich als Wiederverwendung eingespielter, liga-erfahrener Offensivkraft.
- Ausblick und Bewertung heute: Nach einem Gastspiel bei Tottenham (2024–25 ausgeliehen) ist Werner nun wieder ein Ergänzungsspieler – dennoch gilt der ursprüngliche Rücktransfer als finanziell smart, da Leipzig vermeidet, einen langfristigen Vertrag oder Ablösesumme zu verantworten.
2. Christopher Nkunku: Vom Rekordabgang 2023 zur Rückkehr 2025?
Datenpunkt | Info |
---|---|
Verkauf 2023 | Chelsea aktivierte Ukunkus Ausstiegsklausel im Vertrag – ca. 60 Mio € Ablöse laut Sky, SPIEGEL, SPORT 1 ( |
Leistung in Leipzig | 172 Pflichtspiele, 70 Tore, 56 Vorlagen; DFB‑Pokal‑Sieger 2022 & 2023, Bundesliga‑Spieler der Saison 2021‑22, Torschützenkönig 2022‑23 |
Marktwert heute | Nach durchwachsener Zeit bei Chelsea liegt sein Marktwert laut Transfermarkt bei 35 Mio € – Chelsea senkte deshalb angeblich die Preisvorstellung entsprechend |
- Sky‑Bericht (Interpretation): Wie bei Werner diente ein früher Erfolg East‑RB beim Verkauf 2023, bietet sich später aber – sofern Chelsea den Rückkauf zustimmt – eine Rückkehrrelativ früh für etwa 35 Mio € an.
- Potenzielle Motivation: Nkunkus Form bei Chelsea war von Verletzungen und Coach‑Rotation geprägt – ein Szenario ähnlich wie bei Werner, als er den Verein 2020 verließ und dann als Second‑Choice-Spieler nicht mehr dauerhaft gesetzt war .
- Argument „kluge Entscheidung“: Aus Leipziger Sicht wäre ein Rückkauf finanziell deutlich günstiger als sein Verkaufspreis, kombiniert mit hoher Fanbindung und besserer sportlicher Eingliederung.
3. Vergleich: Werner vs. Nkunku – Wiedersehen auf RB‑Agenda
Spieler | Ursprungs-Ablöse | Rückkauf‑Ablöse (Bericht) | Abweichung |
---|---|---|---|
Timo Werner | ~ 53 Mio € | ~ 20 Mio € + Boni | Bis –33 Mio € |
Christopher Nkunku | ~ 60 Mio € | ~ 35 Mio € (gem. Marktwert) | Bis –25 Mio € |
Diese Differenz ergibt sich durch abnehmende Marktwerte und gestörte Karrierepfade bei beiden Offensivspielern in Chelsea – gepaart mit Leipzigs Interesse, möglichst effektive, aber auch vertraute Spieler im System einzubinden.
4. Sportliche und wirtschaftliche Vorteile für Leipzig
- Wiedergewonnene Erfahrung: Beide Spieler sind nicht nur bekannt mit den Vereinsstrukturen – vor allem bei Werner – sondern bringen Spielintelligenz, Identifikation und Mannschaftschemie.
- Entwickelte Konkurrenzfähigkeit: Leipzig setzt gerade auf ein ambitioses Champions-League-Feld. Mit Werner, Nkunku oder Kombinationen wie mit Loïs Openda, Šeško und Simons könnte Leipzig weiterhin international fest mitmischen.
- Finanzielle Vernunft: Einen Rückkauf zu einem Preis weit unter dem Verkaufspreis zu realisieren, reduziert Verlust, minimiert Risiko eines unprofitablen Transfers und sichert Spielerverkäufe und Einnahmenbilanz.
5. Mögliche Vorbehalte und Risiken
- Formrisiken: Werner hat bislang nicht zur alten Torgefährlichkeit zurückgefunden. Nkunku hat Chelsea bisher kaum voll überzeugt (wenige Premier-League‑Stammsätze) (Get Football).
- Vertragslauf 2025/26: Beide Spieler unter Vertrag bis 2026/29 – Leipzig müsste garantien für deren Einsatzzeit vereinbaren, deren Alter (Werner 29) und Leistungsabfall kalkulieren.
- Wettbewerb im Kader: Werner und Nkunku bewerben sich um Plätze neben Spieler wie Openda (bald 24), Šeško (21) und Simons (22) – neu verpflichtete Bausteine, die Leipzig selbst entwickelt.
6. Fazit: Klopp-Coach-System bei Leipzig?
Trotz aktueller Spekulationslage bleibt der Bericht („Sky Germany: Nkunku macht kluge Entscheidung … 35 Mio‑Deal … mit Chelsea“) nicht offiziell bestätigt, wurde aber laut Medien (BavarianFootballWorks über Marktwert 35 Mio) plausibilisiert . Sollte ein Rückkauf wie bei Werner tatsächlich zustande kommen, wäre das ein ökonomisch sinnvolles Modell, das Leipzig mehrfach bewiesen hat:
- Talent merklich unter Marktwert zurückkaufen
- Sportlich passende und fanfreundlich integrierte Rückkehrer
- Finanziellen Schaden durch Wertverlust abmildern
Für Leipzig steht – zumindest innerhalb dieses Szenarios – ein schlüssiges Businessmodell: Verkauf zum Höchstpreis + Rückkauf bei Marktwert-Tief = sportliche Stabilität und wirtschaftliche Planung.
Letztlich wird entscheidend sein, ob Werner und Nkunku bereit sind, sich qualitativ und mental neu in das Dortmunder Konzept einzufügen – und Leipzig, ob es ihnen kreative Rollen (z. B. Nkunku als zweite Spitze hinter Šeško / Openda) bietet oder als Ergänzungsspieler aktiviert.
Doch rein aus wirtschaftlicher und strategischer Perspektive – beide Transfers hätte man 2022/23/25 deutlich günstiger zurücksteuern können, ohne neue Langzeit-Risiken einzugehen. Und das – auch wenn Erfolg beim Spielen nicht garantiert ist – ist mindestens nachweislich „gutes Dynamo‑Geschäft“ für RB Leipzig.
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