October 8, 2025
images (8)

 


„Nicht aus Geldgründen – Enzo Millot erklärt seinen Abschied vom VfB Stuttgart“

Der Abschied von Enzo Millot hat die Fans des VfB Stuttgart tief getroffen. Der 22-jährige Mittelfeldspieler, der in den letzten Jahren zu einem Schlüsselspieler im Team herangereift war, verlässt den Verein in Richtung Saudi-Arabien. Al-Ahli zahlte für ihn rund 30 Millionen Euro, eine Summe, die zwar wirtschaftlich reizvoll für den Klub war, aber sportlich und emotional eine große Lücke hinterlässt.

Doch Millot selbst betont: Sein Abschied ist nicht aus Geldgründen erfolgt. In einer emotionalen Nachricht an die Fans erklärte er:
„Ich gehe nicht wegen des Geldes. Die Vereinsführung wollte diesen Schritt gehen, und ich musste ihn akzeptieren. Meine Liebe zum VfB und zu den Fans bleibt für immer. Ich hoffe, eines Tages in einer besonderen Art zurückzukehren.“


Dankbarkeit und Wehmut

Millot blickt auf eine bewegte Zeit in Stuttgart zurück. 2021 war er vom AS Monaco nach Schwaben gewechselt und entwickelte sich in den letzten beiden Jahren zu einem der auffälligsten Spieler in der Bundesliga. Mit seiner Technik, Spielintelligenz und seinem unermüdlichen Einsatz wurde er zu einem Fanliebling und prägte die erfolgreiche Saison 2023/24 maßgeblich mit.

„Die Fans haben mich vom ersten Tag an unterstützt“, sagte Millot. „Sie haben mich durch schwere Phasen getragen, und dafür werde ich ewig dankbar sein.“

Die Worte treffen die Herzen vieler Anhänger, die gehofft hatten, dass der Franzose noch lange das Trikot mit dem Brustring tragen würde.


Warum der Wechsel?

Trotz der emotionalen Bindung kam der Transfer zustande – und dafür gibt es gleich mehrere Gründe:

1. Karriereschritt und neue Herausforderungen

Millot betonte, dass er sich in seiner Entwicklung nicht aufhalten möchte. Der Wechsel in eine neue Liga und ein anderes Umfeld sei für ihn ein „Schritt nach vorne“. Auch wenn sportlich die saudische Liga nicht mit der Bundesliga zu vergleichen ist, sieht Millot darin eine Möglichkeit, sich auf internationaler Bühne neu zu beweisen.

2. Die Ausstiegsklausel im Vertrag

Entscheidend war eine Klausel in seinem Vertrag: Sie erlaubte es ihm, zu einem Klub außerhalb der fünf großen europäischen Ligen zu wechseln – für eine festgeschriebene Summe von rund 20 Millionen Euro. Dass Al-Ahli schließlich sogar 30 Millionen Euro zahlte, machte den Transfer für den VfB noch attraktiver.

3. Interesse von Topklubs

Schon im Sommer hatten mehrere Vereine Millot auf dem Zettel. Besonders in Saudi-Arabien war das Interesse groß, und Al-Ahli war bereit, die hohen finanziellen Bedingungen zu erfüllen. Damit entstand eine Situation, in der der VfB kaum „Nein“ sagen konnte.

4. Entscheidung der Vereinsführung

Millot machte deutlich, dass die Stuttgarter Vereinsführung den Transfer aktiv vorangetrieben hat. „Es war nicht meine alleinige Entscheidung“, erklärte er. „Der Verein wollte diesen Weg gehen.“ Zwischen den Zeilen klingt an: Es war auch ein wirtschaftlicher Schritt für den VfB, der die hohen Einnahmen dringend nutzen kann.


Ein schwerer Verlust für das Team

Sportlich ist der Abgang ein Rückschlag. Millot war im Mittelfeld Dreh- und Angelpunkt, oft der kreative Kopf in der Zentrale. Trainer und Mitspieler hatten ihn als unverzichtbar bezeichnet. Nun muss der VfB diese Lücke schließen – keine leichte Aufgabe.

Dennoch betont der Klub, dass die Transfereinnahmen helfen sollen, die Mannschaft langfristig zu stärken. Mit 30 Millionen Euro hat Stuttgart einen der größten Deals seiner Vereinsgeschichte abgeschlossen.


Millots Botschaft an die Fans

Am meisten bewegt jedoch die persönliche Nachricht des Spielers. Millot schrieb:
„Meine Zeit beim VfB war voller Emotionen, Siege und Niederlagen. Aber vor allem war sie voller Liebe. Ich habe nie für Geld gespielt, sondern für den Klub und seine Menschen. Ich wünsche dem VfB von Herzen alles Gute. Eines Tages möchte ich in besonderer Weise zurückkehren – vielleicht als Spieler, vielleicht in einer anderen Rolle.“

Diese Worte lassen hoffen, dass die Tür für eine Rückkehr nicht endgültig geschlossen ist.


Fazit: Abschied mit offenen Wunden

Der Transfer von Enzo Millot zu Al-Ahli ist mehr als nur ein gewöhnlicher Spielerwechsel. Er ist ein Kapitel voller Emotionen, widersprüchlicher Gefühle und offener Fragen. Während der VfB wirtschaftlich von diesem Deal profitiert, bleibt bei den Fans die Trauer über den Verlust eines Spielers, der nicht nur sportlich, sondern auch menschlich Spuren hinterlassen hat.

Millots Botschaft macht klar: Es war nicht das Geld, sondern die Entscheidung des Vereins, die den Wechsel möglich machte. Die Liebe zu Stuttgart bleibt – und vielleicht ist dies nur ein Abschied auf Ze

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *